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- Recycling kann man nicht früh genug lernen – die Schule Iserbarg besucht den Energieberg
Schüler wissen beim Sortierspiel schon genau was in welche Tonne muss oder zum Recyclinghof. Das der Joghurtbecher in die gelbe Tonne muss, weiß sicher jeder Bürger der Stadt Hamburg. Aber wohin mit den kleinen Elektroaltgeräten oder Pizzaschachteln. Sicher werden einige da nicht die richtige Antwort kennen.
Damit bereits Grundschüler sich für Recycling und die Umwelt interessieren, hatte die Klasse 2b das Thema Recycling und Müll im Sachunterricht. Dabei waren viele Kinder davon beeindruckt, dass man aus Müll wieder neue Sachen herstellen oder Energie erzeugen kann. Viele waren auch betroffen als sie von den Plastikinseln im Meer hörten „die größer als Deutschland sind“.
Man kann sicher keinen besseren Ort finden als den Energieberg in Hamburg, um das Thema Müll und dessen Geschichte einer 2. Klasse am besten zu verdeutlichen. Einst war der Energieberg Deutschlands skandalträchtigste Erhebung, heute ein Ort der Aufklärung und der Weitsicht. In dem Informationszentrum begaben sich Kinder auf eine spannende Reise durch die Geschichte des Energiebergs und erfuhren, was Mülltrennung und Recycling bedeutet. Anhand eines animierten Films und Möglichkeiten zum Anfassen und Erleben wurden Informationen anschaulich gemacht. Bei der interessanten Führung auf den Berg, mit seiner imposanten Aussicht, wurde den Kindern die Geschichte des Bergs anschaulich beschrieben und es wurde erklärt, dass wir für alle Dinge, die wir benutzen, Rohstoffe benötigen. Dazu wird auch Energie benötigt. Der Müll liefert Rohstoffe und gleichzeitig ist er auch Energielieferant und die Kinder waren erstaunt, dass sie auf diesem Müll wanderten und dort heute wieder viele Kleintiere, sogar Füchse, leben.
Der Ausflug wird sicher dazu dienen, dass die Kinder ihren Eltern bei der Mülltrennung und speziell bei der Vermeidung noch genauer auf die Finger schauen werden. Ein Besuch der sich gelohnt hat.